Der 2.Löschzug der Stadt Bornheim begann den Übungsbetrieb 2004 mit einer Objektübung auf das Dominikanerkloster in Walberberg.
Dabei wurde als angenommene Lage der Klosterbrand vom 2.Januar 1967 nachgestellt.
Beteiligt an dieser Zugübung waren die 4 Löschgruppen des Zuges.
Der Löschzug besteht aus den Löschgruppen Hemmerich, Merten, Rösberg und Walberberg.
Da wir seit vielen Jahren freundschaftliche Beziehungen zur Feuerwehr Brühl pflegen, und in der jüngeren Vergangenheit mehrfach mit den Kameraden der Feuerwehr Brühl gemeinsam an größeren Einsätzen beteiligt waren, boten uns die Brühler ihre Unterstützung bei dieser Übung an.
Es wurden daher auch einige Fahrzeuge aus Brühl in die Übung eingebunden.
Von Seiten der Leitstelle wurde uns angeboten, den brandneuen Einsatzleitwagen des Rhein-Sieg-Kreises in diese Einsatzübung mit einzubinden, und gleichzeitig das Fahrzeug den Kameraden des Zuges vorzustellen.
Dieses Angebot nahmen wir dankbar an.
Die Übung startete am 27.03.04 um 15:00 Uhr. Es wurde bei der Alarmierung des Zuges ein Brand im Kloster Walberberg gemeldet. Die LG Walberberg wurde zur Burg geschickt. Im Dachstuhl der Burg waren die Innenräume mit einer Nebelmaschine verraucht worden.
Hier oben war ein Dummy mit dem stattlichen Gewicht von 75 Kg deponiert worden.
Die LG Walberberg begann sofort mit den Vorbereitungen zur Menschenrettung.
Die LG Merten wurde zur Unterstützung der LG Walberberg auf die Rückseite der Burg beordert.
Die Löschgruppen Hemmerich und Rösberg bauten eine Wasserversorgung auf der Westseite des Klosters auf und versorgten die Drehleiter der Stadt Brühl mit Löschwasser.
Da die Einsatzlage sehr komplex war, mussten alle Atemschutzgeräteträger in einem Bereitstellungsraum zusammengezogen werden.
Von dort aus wurden die Trupps in den Einsatz geschickt.
Die Einsatzleitung über den ELW 2 gestaltete sich nach einigen kleineren Anlaufschwierigkeiten als positiv.
Gegen 16:00 Uhr wurde die Übung beendet.
Sie ist ein weiterer Mosaikstein für das Zusammenwachsen des Zuges und der Zusammenarbeit mit Feuerwehreinheiten außerhalb des Stadtgebietes.
Ich möchte mich bei allen eingesetzten Kameraden herzlich bedanken
Herbert Pieck StBi
(Stellv. Leiter der Feuerwehr Bornheim)