Die dritte Zugübung 2004 führte uns am Samstag dem 25.09.2004 nach Rösberg.
Diesmal war die angenommene Lage ein Wohnhausbrand mit dem Alarmstichwort „Menschenleben in Gefahr“.

Ein älteres Haus in der Markusstraße stand im Vollbrand. Im Haus waren 4 Kinder des Hauseigentümers von Rauch und Flammen eingeschlossen. In unmittelbarer Nähe des Hauses standen ein weiteres Haus und die Aussegnungshalle des Friedhofes. In südlicher Richtung grenzt die Pfarrkirche an dieses Gebäude. Abstand ca. 15 Meter.
Angrenzende Häuser waren durch Strahlungswärme gefährdet. Die Kirche wurde durch Flugfeuer aufgrund eines Nordwindes bedroht.

Um 15:00 Uhr begann die Übung.
Die Löschgruppen Rösberg und Hemmerich wurden über die Markusstraße an die Einsatzstelle herangeführt.
Die Löschgruppen Merten und Walberberg rückten über die von Weichs-Straße an dem hinteren Bereich der Einsatzstelle an.

Die zuerst eintreffenden Rösberger erkundeten und bereiteten die Menschenrettung unter Vornahme des ersten C-Rohres vor.
Hemmerich brachte eine Steckleiter am Giebel des Gebäudes in Stellung und leitete die Rettung der Kinder von dieser Seite aus ein.
Von der LG Merten wurde ein Reservetrupp unter PA an die Einsatzstelle geschickt.
Merten sicherte die Aussegnungshalle und das Nachbargebäude.
Mit Hilfe von Steckleiterteilen wurde im hinteren Bereich des Hofes die Brandbekämpfung des Dachstuhls vorbereitet.
Die Löschgruppe Walberberg hatte zunächst ein Problem zu lösen:
Der Hydrant, von dem sie Ihre Wasserversorgung vornehmen sollte, war zugeparkt (absichtlich durch die Übungsleitung).
Die Aufgabe lautete Absicherung der Kirche durch eine Riegelstellung und Aufbau einer zusätzlichen Wasserversorgung. Trotz des Handicaps wurde auch diese Aufgabe schnell und effizient gelöst.
Die „geretteten“ Kinder wurden auf einem Verletztensammelplatz erstversorgt.

Um 15:45 wurde die Übung beendet.

Eine Einsatznachbesprechung im Gerätehaus Rösberg rundete die Veranstaltung ab.

Herbert Pieck StBi (Löschzugführer)

Zugübung am 25.09.2004

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